“Die Lage war vorhersehbar”, so Thomas Beyer beim Neujahrsempfang der Berger SPD und des Kreisverbands Starnberg. Im Saal des Altwirts in Höhenrain sind an die hundert interessierte Bürger/innen aus Berg und aus dem Landkreis gekommen. Der Sozialpolitiker und bayerische AWO Vorsitzende beschrieb drei Gruppen, die sich auf den Weg nach Europa machen: Die Syrer, die vor dem Krieg, auch vor dem IS fliehen – die, die nicht direkt an Leib und Leben bedroht sind, die also bei uns zeitweise nachrangig  Schutz (subsidiär Schutzbedürftige) gewährt bekommen, weil die Situation in ihren Heimatländern sich als sehr schwierig erweist – und die, die sich einfach ein besseres Leben in Europa erhoffen und als “Wirtschaftsflüchtlinge” bezeichnet werden. Die Einreise der letzteren Gruppe, für die weder der Artikel 16a des GG noch die Genfer Flüchtlingskonvention  zutrifft, würde durch das dringend benötigte Einwanderungsgesetz geregelt werden können.
Das Recht auf Asyl sollten wir in Deutschland angesichts unserer Geschichte nie in Frage stellen, so Thomas Beyer. Auch sieht er eine eine Gefahr für den Zusammenhalt einer Gesellschaft, die durch die immer weiter aufgehenden Schere zwischen Arm und Reich auch bei uns Menschen an den Rand drängt- und die werden immer mehr, trotz der immer noch anhaltenden guten Konjunktur.
Die Hilfsbereitschaft vor Ort in den Helferkreisen ist immer noch ungebrochen und wir müssen aufpassen, so Dr. Beyer, dass Bildung, Wohnraum und  Teilhabe  für alle Menschen in gleicher Weise möglich sind.

 

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