Zu den über hundert Asylsuchenden, die bereits seit vielen Monaten  in Berg an verschiedenen Standorten ziemlich unauffällig leben (die meisten in der Zeltstadt am Huberfeld, einige Familien in Unterberg und in Aufkirchen), werden bis zum Jahresende noch einmal etwa 150 dazu kommen.  Die Gemeinde erfüllt damit die Zuteilungsquote  von 6% der Asylbewerber, die der Landkreis auf alle 14 Gemeinden verteilen muss. Manche nehmen mehr auf , z.B. Starnberg (18%) und manche weniger, z.B. Inning (3%). Wo sollen diese Menschen in Berg untergebracht werden? Sieben Grundstücke in Gemeindebesitz sind im Gespräch, die auf der website der Gemeinde beschrieben sind und in der Lokalpresse genannt wurden. Einige – vermeintlich betroffene-  Bürger/innen meldeten sich bereits zu Wort, um diesen oder jenen Standort zu bewerten.  Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung am kommenden Dienstag alle Standorte vorstellen und abwägen, welcher nun für die Unterkunft der Flüchtlinge am geeignetsten erscheint. Container sind auf dem Markt nicht mehr zu finden, daher muss auch an eine (unterteilbare) Halle gedacht werden. Alle interessierten Bürger/innen können  am 16.2.16  um 19:30 im Rathaus an der Gemeinderatssitzung als Zuschauer/innen teilnehmen und den schwierigen Entscheidungsprozess mitverfolgen.

Diese Halle wird etwa drei Jahre für die Flüchtlinge benötigt und kann dann – auch an einem anderen Standort- für andere Zwecke , z.B. für die Landwirtschaft oder als Festhalle – genutzt werden.

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