Seit 160 Jahren macht die SPD gute Arbeit für Bürgerinnen und Bürger. In 47 deutschen Großstädten (über 100.000 Einwohner) stellt sie den ersten Bürgermeister (CDU/CSU: 15), sogar in bayerischen Städten werden 19 Rathäuser von der SPD gehalten (CSU: 25). Die Menschen schätzen die Arbeit der Sozialdemokratie vor Ort, und auch die Berger SPD hat eine ordentliche Bilanz vorzuweisen.
(siehe: Halbzeit im Gemeinderat)
Herzlichen Glückwunsch allen SPD-Bürgermeistern in den Städten und natürlich ganz besonders unseren Bürgermeistern hier im Landkreis Christl Muggental (Wörthsee) und Manfred Walter (Gilching)

Die halbe Wahlperiode ist bereits wieder vorbei und unsere beiden Gemeinderäte Sissi Fuchsenberger und Werner Streitberger ziehen Bilanz. Was konnte alles auf den Weg gebracht werden?

September 2020
Radwegekonzept angenommen
Einstimmig befürwortete der Gemeinderat den Antrag der SPD, ein Radwegekonzept zu erarbeiten, das mehr Sicherheit für den immer stärker werdenden Radverkehr in der Gemeinde bieten soll. Die SPD lieferte der Gemeindeverwaltung eine umfangreiche Vorarbeit in Form einer 60-seitigen Dokumentation über den Zustand der Radwege im Gemeindegebiet und entwickelte später unter Mitarbeit der Arbeitsgruppe Mobilität der Bürgerbeteiligung Berg Lösungen für eine rasche Umsetzung. Einmal pro Jahr wird der Bürgermeister dem Gemeinderat nun über die geleisteten Verbesserungsmaßnahmen berichten.

Dezember 2020
Berg hilft im Mittelmeer
Die Gemeinde Berg erklärte sich solidarisch mit den Geflüchteten auf Lesbos und unterstützt auf Initiative der Berger SPD die Aktion der Gemeinde Tutzing, (“Tutzing hilft im Mittelmeer”).
Die katastrophalen Zustände in den Flüchtlingslagern ließen uns nicht mehr wegsehen. Nachdem das Lager Moria abgebrannt war, und auch in dem neu aufgebauten Zeltlager Tara Kepe vegetierten über 7000 Menschen unter fürchterlichen Bedingungen: Hunger, Kälte und Schlamm, katastrophale hygienische und sanitäre Verhältnisse und jetzt auch noch die Bedrohung durch die Pandemie.
„Berg hilft im Mittelmeer“ wird fortgesetzt.

Januar 2021
Wohnzentrum an der Osterfelderstraße.
Die Berger SPD unterstützt seit 2016 das Projekt des sozialen Wohnungsbaus. Der Bauherr, der „Verband Wohnen“ des Landkreises baut zwischen Aufhausen und Aufkirchen 30 barrierefreie Wohnungen, zwei davon auch rollstuhlgerecht. Zudem können auch Menschen mit geringen Einkommen, aber ohne Berechtigungsschein, dort eine Wohnung bekommen.
Im Januar brachte eine Bürgerinitiative das Vorhaben in Gefahr, die Berger SPD argumentierte im Gemeinderat und in Form von Leserbriefen dagegen. Im Herbst 2023 ist Baubeginn.

Juli 2021
Antrag: Einstellung eines/einer Klimaschutzmanagers/in
Die vielfältigen Aufgaben zum Umwelt- und Klimaschutz werden eine Herausforderung für die Gemeinden sein. Radwegekonzept, Niederschlagsmanagement, Beratung in allen Belangen des Klima- und Umweltschutzes, beim Bauen und Verkehr, nehmen bereits heute einen großen Raum für die Gemeindeverwaltung ein und werden in Zukunft mehr Kräfte binden. Auch die vielen kreativen Ideen im Rahmen der Berger Bürgerbeteiligung können von einer Fachkraft koordiniert werden. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat stellte daher den Antrag, eine Vollzeitstelle mit entsprechenden Fördermitteln einzurichten.
Die Fördermittel für Berg, festgelegt in einer Kommunalen Förderrichtlinie, sind allerdings bereits durch das Integrierte Klimaschutzkonzept des Landkreises ausgeschöpft, so dass der Gemeinderat sich jetzt auf eine 0,5 Stelle verständigen konnte. Seit Mai 2022 nimmt Sebastiana Henkelmann diese Stelle sehr effektiv ein.

April 2022
Antrag der SPD auf Prüfung und Errichtung von PV-Anlagen auf kommunalen Dächern.
Die Berger SPD hat einen Antrag gestellt, die Dächer der kommunalen Gebäude nach einer Begutachtung für die Erzeugung von Ökostrom zu nutzen. Die Verwaltung begrüßte den Vorschlag und auch der Gemeinderat entschied sich mehrheitlich dafür. Für die neue Klimamanagerin, die ab 2. Mai ihre Stelle im Rathaus angetreten hat, wird es eines der ersten Vorhaben sein. Erste Schritte hierzu wurden bereits eingeleitet.

Seit September 2022
Die Inklusionsbeauftragte der Gemeinde Berg und Gemeinderätin Sissi Fuchsenberger etablierte eine Sozial- und Hilfeberatung in Berg. Jeden 2. Mittwoch im Monat kommen Fachleute vom Pflegestützpunkt Starnberg nach Berg ins Wohnzentrum Etztal und bieten Beratung, v.a. zum Thema Pflege und Behinderung.

Mai 2023
Kühlschrank für Food-Sharing. Die SPD-Fraktion stellte einen Antrag, einen öffentlich zugänglichen Kühlschrank aufzustellen, der von den Geschäften am Ort mit Lebensmittel gefüllt werden können, die sonst weggeworfen werden würden (ökologischer Aspekt) und an dem sich jedermann/jedefrau bedienen kann (sozialer Aspekt).

Wir sind bereit für die zweite Halbzeit!

Werner Streitberger und Sissi Fuchsenberger

Ende April 1945 vor 78 Jahren bewegte sich der Elendszug vom KZ Dachau durchs Würmtal über Starnberg bis ins Oberland. Auch durch Berg kamen die Gefangenen. An dieses Ereignis erinnerten der Landrat Stefan Frey und Vertreter der politischen und religiösen Gemeinden am Denkmal vor dem Landratsamt. Mit dabei waren auch Jugendliche des Gymnasiums Starnberg, die betonten, dass gerade auch die junge Generation eine Verantwortung dafür trüge, dass nie wieder ein solcher Völkermord geschehen könne. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Starnberger Kreisrätin und Antisemitismusbeauftragte von NRW, legte Wert darauf, dass das Erinnern daran nie aufhören dürfe. Erinnern bedeute eine Brücke zur Gegenwart schlagen, um zukünftig Unrecht und Diskriminierung zu verhindern. Mit dabei waren auch der Berger Bürgermeister Rupert Steigenberger und Berger Gemeinderäte.

Treffpunkt um 11:00 in Starnberg (Parkplatz Seebahnhof). Dann gehts gemeinsam weiter (ca. 40 km) nach München zum Königsplatz, wo um 15:00 die große Kundgebung stattfindet. Gemeinsam radeln für eine bayernweit bessere Radinfrastruktur: Die große Radsternfahrt des ADFC München am Sonntag, den 23. April steht ganz im Zeichen des Radl-Volksbegehrens „Radentscheid Bayern“. Mit der Fahrrad-Demo soll gemeinsam mit den Radentscheid deutlich bessere Bedingungen für Radfahrende bayernweit einfordert werden. Die Staatsregierung wird aufgefordert, endlich die Verkehrswende einzuleiten und die Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität zu verbessern. Wer schon immer mal über Autobahn und Mittleren Ring radeln wollte, kann das am Sonntag unter Polizeischutz tun.

Die letzten Atomkraftwerke gehen vom Netz. Damit ist das Atomzeitalter in Deutschland zu Ende. Nachdem die rot-grüne Regierung unter Kanzler Schröder den Atomausstieg beschlossen hatte und das EEG auf den Weg brachte, schien eine atomare Zukunft ausgeschlossen. Dann kam die Kehrtwende zurück zur Atomenergie unter einer CDU/CSU/FDP-Regierung. Die Berger SPD organisierte eine Menschenkette von Aufkirchen nach Berg, um zu protestieren (Bild). Nach Fukushima stieg die Bundesregierung unter Merkel dann endgültig aus – und bescherte dem Steuerzahler gigantische Ausgleichszahlungen an die Energieunternehmen. Auch jetzt formieren sich wieder die Befürworter der Kernkraft, aus Sorge um die Stromversorgung. Ein AKW kann man aber nicht einfach an- und abschalten. Wir sind auf einem guten Weg, den Strom durch erneuerbare Quellen zu generieren und wollen nicht mehr zurück zu einer sehr teuren Energieform, die zwar besser für das Klima ist, als Kohle oder Gas, die aber unkalkulierbare Risiken birgt, ganz zu schweigen von der nicht gelösten Frage der Entsorgung des Atommülls. Die Gemeinde Berg hat durch die 4 Windräder und die geplante Installation von PV-Anlagen auf den Dächern kommunaler Gebäude (auf Antrag der SPD) ihre Hausaufgaben gemacht.

Podiumsdiskussion „Restriktive Drogenpolitik und ihr Scheitern in Bayern“

am Montag, 20. März, 19.30 Uhr in Gilching (Veranstaltungssaal im Rathaus, Rathausplatz 1)

Die Gegner wie die Befürworter einer Legalisierung von Cannabis eint ein Anliegen: Sie wollen v.a. die Jugendlichen vor den schädlichen Auswirkungen schützen. Doch wie kann man dieses Ziel erreichen? Der Cannabiskonsum bei Jugendlichen steigt kontinuierlich an-mit den bisherigen restriktiven Maßnahmen konnte man ihn nicht eindämmen. Könnte da eine Legalisierung, eine Kontrolle des Marktes und ein Austrocknen eines unkontrollierten Schwarzmarktes helfen?

Darüber diskutieren die Polizeihauptkommissarin und Landtagskandidatin der SPD, Christiane Feichtmeier mit MdB Carmen Wegge, dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, der Koordinatorin des AK Sucht des Landkreises Starnberg, Veronika Mentzel und dem stellvertretende Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Thorsten Grim.

Dieser Film lässt niemanden unberührt: Der Schauspieler, Autor und Dokumentarfilmer Michael Kranz macht sich mit Hilfe eines Handy-Fotos auf die Suche nach einem 15 -jährigem Mädchen, das in einer ausweglosen Situation zu stecken scheint. Sie wird in Faridpur (Bangladesh) als Zwangsprostituierte in einem Bordell festgehalten.
„Gibt es keinen anderen Weg für uns Frauen als den des Leides?“ So fragt das Mädchen in die Kamera.
Michael Kranz macht sich auf den schier aussichtslosen Weg, das Mädchen zu finden. Aus guten Gründen nichts getan zu haben, das hätte er schon zu oft.
Und er findet sie – nach langer Suche auf Straßen und  Märkten, in Bordellen und Absteigen. Er findet auch Menschen, die ihm helfen: Kinder, die ihn aufmuntern und mit ihrer Fröhlichkeit auch im größten Elend noch anstecken, ein einheimisches Ehepaar, das mit seinem Engagement und mit über Facebook eingesammelte Spenden ein Kinderheim errichtet und die Kinder aus den Bordellen holt.
Der Film zeigt Szenen, die kaum zu ertragen sind und er arbeitet gleichzeitig mit einer Buntheit und mit Bildern, die Hoffnung machen.
Was tun angesichts des Elends in der Welt? Michael Kranz hat darauf eine ganz konkrete Antwort gefunden. Er hat einen Förderverein gegründet und setzt die Arbeit in Faridpur fort. Auf der Seite www.was-tun-film.de berichtet er laufend über die Fortschritte.
Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit den Bayerischen Filmpreis 2022 und ist noch in der ARD-Mediathek zu sehen.
Spenden für das Projekt:

          BONDHU FÖRDERVEREIN DEUTSCHLAND E.V.
          Iban: DE46 7015 0000 1005 4653 54
          Stadtsparkasse München

Dass es auch bei uns Zwangsprostitution gibt, darüber berichten im anschließenden Filmgespräch Christiane Feichtmeier, Landtagskandidatin der Starnberger SPD über ihre Arbeit als Polizeihauptkommissarin bei der „Sitte“. Und dass alle, die mit Kindern zu tun haben, eine besondere Verantwortung auch bei uns haben, das stellt Selina Rieger, Bezirkstagskandidatin und angehende Lehrerin, fest.

Endlich konnten die Starnberger Genossinnen und Genossen wieder live und „in Echt“ den politischen Aschermittwoch feiern.
Der Andrang aus allen Ortsvereinen im Landkreis war entsprechend groß. Der Theatersaal in Leutstetten war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Zahlreich waren auch die Gäste, die auf den ersten Blick nicht direkt der SPD zugeordnet werden können. So kamen etliche Leutstettener Bürger und Bürgerinnen, aber auch der Erste Bürgermeister der Stadt Starnberg, Patrick Janik gehörte zu den Zuschauern. Weiterhin folgten unserer Einladung der Geschäftsführer der Regionalagentur gwt Starnberg GmbH, Vertreter des Verbands der Deutschen Milchviehhalter (BDM), die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Sophie von Wiedersperg sowie die SPD-Bürgermeister der Gemeinden im Landkreis sowie die Mitglieder der Kreistagsfraktion.
Sehr unterhaltsam und informativ war dann das politische Gespräch auf der Bühne. Carmen Wegge, unserer Bundestagsabgeordneten, gelang es auf sehr unterhaltsame Weise, die beiden Kandidatinnen – Christiane Feichtmeier (Landtag) und Selina Rieger (Bezirkstag) – zu befragen.
Fragen zu aktuellen Themen wie Bildung, Inklusion, Energiewende, Sicherheit, soziale Gerechtigkeit oder Fachkräftemangel wurden geschickt von Carmen Wegge an beide Kandidatinnen gestellt, die so ihr Profil und ihre Positionen darlegen konnten. Ein gelungenes Format, das zum Zuhören einlud und die Kandidatinnen auch authentisch wirken ließ.
Das kulturelle Programm gestaltete Astrid Hofmann, Chansonsängerin und André Hartmann, der „Schröder vom Nockherberg“.
Sehr lustig und launig und virtuos bot sich den Gästen ein Feuerwerk an musikalischer Phantasie, die alle lehrte, dass jedes Musikstück auf den Komponisten Bach zurückzuführen sei.
Der Start in den Wahlkampf hätte besser nicht sein können!

Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Alfred Resch. Seit 1981 war er Mitglied im Ortsverein und seit dieser Zeit half er überall tatkräftig mit, wo Hilfe gebraucht wurde. Von ihm haben wir gelernt, wie Plakate zu kleben sind, so dass sie auch Regen und Sturm standhalten, er stellte die Ständer auf und sammelte sie wieder ein und wusste immer, wo sie von politischen Gegnern oder dem Bauhof hingeräumt wurden, wenn sie nicht mehr aufzufinden waren. Gemeinsam mit seiner Frau Renate und den Töchtern verteilte er unsere Bürgerbriefe, er unterstützte unseren kleinen Ortsverein durch seine Mitarbeit im Vorstand, viele Jahre als stellvertretender Vorsitzender. Er füllte die Lücken auf unseren Gemeinderatslisten und bei den vielen Kinderfesten war er mit seinem Lieferwagen stets zur Stelle. Alfred war der “Arbeiter” bei der Berger SPD und holte die Akademiker immer wieder auf den Boden des Alltags zurück. Seine Scheune war eine wahre Fundgrube für Bastler, dort fand er stets die Latten, um Plakatständer zu reparieren oder neue zu zimmern und so werden wir uns immer dankbar an ihn erinnern, wenn unsere roten Ständer wieder im Gemeindegebiet stehen werden.

Man darf ja mal träumen – und das taten der Bürgermeister und eine Handvoll Gemeinderäte mit Hilfe der Studenten und Studentinnen des diesjährigen Prüfungsjahrgangs der Baureferendare am 26. Januar in der TU München. In sechs Gruppen überlegten sich die angehenden Bauingenieure, wie Berg im Jahre 2040 aussehen könnte und entwickelten zum Teil visionäre, zum anderen Teil aber durchaus realistische Vorstellungen über unsere Gemeinde. So sollte die Assenbucherstraße in Leoni (“Leoni die Tourist:in”) für PKW vollständig gesperrt werden und Besucher und Anwohner einen Shuttle-Service oder Fahrräder nutzen.

In Aufkirchen (“Aufkirchen Wallfahrt”) gruppieren sich die Gebäude um die Kirche. Der Kreuzweg bis hinunter zum See wird den Radfahrern vorbehalten, der Ort soll Einkaufs- und Begegnungsplatz sein.

Der Lüßbach (“Lüßbach, die Perlenkette”) verbindet die Ortsteile von Kempfenhausen bis Höhenrain. An seinen Ufern sollen die Menschen spazieren gehen, joggen oder Rad fahren und so die Natur genießen. Kleine Deiche sollen die Anwohner vor Hochwasser schützen, PV-Anlagen und kleine Wasserkraftwerke erzeugen Strom.

“Chronotropie” (Zeitenwende) nannte eine weitere Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse: Um den Hauptort Berg führt eine Umgehungsstraße, innerorts kann alles innerhalb von 15 Minuten fußläufig erreicht werden. Autos werden vor dem Ort abgestellt. Dort wo heute tausende Fahrzeuge pro Tag durch den Ort rollen, wird ein Marktplatz mit Begegnungsmöglichkeiten und Gastronomie entstehen. Eingekauft wird regional in Dorfläden, überregionale Waren liefert der “Bergrobbie”, ein vollautomatisiertes Liefersystem. Die Bergerinnen und Berger bewegen sich entweder zu Fuß, mit dem Rad oder in vollautomatischen E-Pendelbussen durch den Ort. Dezentrale Dorfläden sollen auch in den anderen Ortsteilen entstehen. Alle Dächer haben natürlich PV-Anlagen, die Wärme gewinnen wir über das Abwasser und der Strom wird dann u.a. mit sieben Windrädern erzeugt.

Sehr interessant erscheint auch die Nutzung des alten Rathauses. Dort ist eine Gebäude mit Mehrfachnutzung, Freizeit und Wohnmöglichkeiten und Kindergarten geplant.

Der Starnberger See und sein Uferbereich sind ein weiteres Thema, über das die Studenten nachgedacht haben. So soll der südliche Bereich bei Allmannshausen der Natur zurückgegeben werden, in Unterberg sollen Geschäfte und Gastronomie den Uferbereich beleben und weiter Richtung Kempfenhausen gehört der See den Erholungssuchenden. Um die engen Strände zu erweitern, ist ein geschwungener geräumiger Steg mit Ausbuchtungen vorgesehen. “Ufer Los” nennt die Arbeitsgruppe ihr Konzept.

Die Berger werden älter und darauf müssen wir uns einstellen. Die demografische und die ihr folgende Ortsentwicklung ist das Thema einer anderen Arbeitsgruppe. Ein Erzählcafe in Biberkor, Eselswanderungen in Mörlbach, Erlebniswanderungen im Allmannshauser Filz sollen Alt und Jung zusammen bringen. Gemeinsames Wohnen, Lernen und Arbeiten in Gemeinschaftsgebäuden, inklusiv und barrierefrei und Begegnungszentren in den Ortsteilen fördern den Zusammenhalt.

Die Studenten haben geliefert und sind in ihrer Ausbildung ein Stück weiter gekommen. Was machen wir jetzt aus diesem wunderschönen “Wimmelbild”? Kommen wir damit mit unserer Ortentwicklung auch ein Stück weiter?
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion erntete Bürgermeister Steigenberger viel Applaus von den Studenten, als er meinte: “Nicht immer sagen: Geht nicht. Machen!”